Strategisches Kostenmanagement
(Kostenrechnung) |
Zielgruppe |
Selbständige Gewerbetreibende, Geschäftsführer von klein- und mittelständischen Unternehmen und Freiberufler sowie Führungs- und Nachwuchskräfte aus privaten und öffentlichen Unternehmen, die auf höherer betrieblicher Ebene Kostenverantwortung tragen. Buchführungskenntnisse sollten vorhanden sein. |
Zum Thema |
In den letzten Jahrzehnten sind die traditionellen Kostenrechnungssysteme ergänzt worden um zahlreiche Methoden des strategischen Kostenmanagements. Diese Methoden versuchen, sich vom "Kleinklein" der Kostenrechnung zu lösen und aus strategischer Sicht Kostenvermeidungs- bzw. -senkungspotentiale zu erschließen. Damit verbunden ist eine oft andere Sicht der Kosten, als es die althergebrachten Systeme erlauben. |
Seminarziele |
Die Teilnehmer lernen die Instrumente des strategischen Kostenmanagements kennen und anwenden. |
Seminardauer |
2 Tage. |
Methodik |
Lehrgespräch, Übungen, Fallstudien, Praxisfälle der Teilnehmer, Diskussionen. |
Seminarinhalt |
- Ermittlung und Optimierung des Kundennutzens (Conjoint-Analyse)
- Gemeinkostenwertanalyse (Overhead-Value-Analysis)
- Null-Basis-Planung (Zero-Base-Budgeting)
- Fixkostenflexibilisierung
- Wertanalyse (Value-Analysis)
- Qualitätskostenmanagement (Total-Quality-Cost-Management)
- Prozesskostenrechnung (Activity-Based-Costing)
- Produktlebenszyklus-Kostenrechnung (Life-Cycle-Costing)
- Zielkostenmanagement (Target-Costing)
Änderungen von Seminarinhalten und Unterlagen sind vorbehalten. |
Zusatzleistungen |
Seminarunterlagen, Seminarauswertung, Qualifikationsanregungen. |
Ort und Zeit |
Ort und Zeit werden bei Inhouse-Seminaren mit dem Auftraggeber vereinbart. |
Deckungsbeitrags- und Ergebnisrechnung
(Kostenrechnung) |
Zielgruppe |
Selbständige Gewerbetreibende, Geschäftsführer von klein- und mittelständischen Unternehmen und Freiberufler sowie Führungs- und Nachwuchskräfte aus privaten und öffentlichen Unternehmen, die mit Kostenrechnungs-, Kalkulations- und Programmentscheidungen oder Controlleraufgaben befasst sind. Buchführungskenntnisse sollten vorhanden sein; Übung im Umgang mit Tabellenkalkulationsprogrammen wäre wünschenswert. |
Zum Thema |
Die Mehrzahl der Unternehmen kalkuliert unverändert auf Voll- statt auf Teilkostenbasis, obwohl dadurch betriebswirtschaftliche Fehlentscheidungen vielfach vorprogrammiert sind. Viele Serien- und Massenfertiger nutzen die Möglichkeiten der Plankostenrechnung nicht, obwohl erst sie - im Vergleich zu den klassischen Ist- oder Normalkostenrechnungen - Kosten zukunftsorientiert auf analytischem Weg ermittelt und erhebliche Steuerungsgewinne ermöglicht. Etwa 98 Prozent aller deutschen Unternehmen ermitteln ihren Betriebserfolg nach dem Gesamtkostenverfahren, obwohl das Umsatzkostenverfahren erhebliche Vorteile bietet. |
Seminarziele |
Die Teilnehmer lernen die Unterschiede und Anwendungsmöglichkeiten der Vollkosten- und Teilkostenrechnung kennen. Die Vorteile einer ein- oder mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung werden erläutert. Die Teilnehmer fällen Make-or-Buy-Entscheidungen, Sortimentsentscheidungen bei freien und ausgelasteten Kapazitäten oder Break-Even-Entscheidungen. Sie erhalten einen Einblick in die Vorgehensweise bei der kurzfristigen Erfolgsrechnung mit Hilfe des Gesamtkosten- und Umsatzkostenverfahren. |
Seminardauer |
1 Tag. |
Methodik |
Lehrgespräch, Übungen, Fallstudien, Praxisfälle der Teilnehmer, Diskussionen. |
Seminarinhalt |
- Kurzfristige Erfolgsrechnung auf Vollkostenbasis
- Kurzfristige Erfolgsrechnung auf Teilkostenbasis
- Kurzfristige Erfolgsrechnung auf der Basis von Ist-, Normal- und Plankosten
- Kurzfristige Erfolgsrechnung im Gesamtkostenverfahren
- Kurzfristige Erfolgsrechnung im Umsatzkostenverfahren
Änderungen von Seminarinhalten und Unterlagen sind vorbehalten. |
Zusatzleistungen |
Seminarunterlagen, Seminarauswertung, Qualifikationsanregungen. |
Ort und Zeit |
Ort und Zeit werden bei Inhouse-Seminaren mit dem Auftraggeber vereinbart. |
Plankostenrechnung
(Kostenrechnung) |
Zielgruppe |
Selbständige Gewerbetreibende, Geschäftsführer von klein- und mittelständischen Unternehmen und Freiberufler sowie Führungs- und Nachwuchskräfte aus privaten und öffentlichen Unternehmen, die mit Kostenplanungs- und -kontrollaufgaben oder Controllertätigkeiten befasst sind. Kenntnisse der doppelten Buchführung sollten vorhanden sein. |
Zum Thema |
Die traditionelle Vollkostenrechnung auf der Basis von Istkosten wird vom Gesetzgeber zu Dokumentationszwecken gefordert. Für die betriebswirtschaftliche Kostenplanung und -kontrolle ist dieses Rechnungssystem wenig geeignet. Erst der Bezug auf unter normativen Gesichtspunkten festgelegte Plankosten ermöglicht eine sinnvolle Kostensteuerung. Die Plankostenrechnung kann sowohl als Planvollkosten- wie als Planteilkostenrechnung aufgebaut sein. Beide Arten haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile. |
Seminarziele |
Die Teilnehmer lernen die Unterschiede und Anwendungsmöglichkeiten der starren Plankostenrechnung, der flexiblen Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis und der Grenzplankostenrechnung kennen. Die Rechentechnik wird an Beispielen geübt. Die Teilnehmer erfassen die Vorgehensweise bei einer Kostengrundplanung einer Kostenstelle und die Grundsätze für eine betriebswirtschaftlichen Anforderungen genügende Abweichungsanalyse. |
Seminardauer |
2 Tage. |
Methodik |
Lehrgespräch, Übungen, Fallstudien, Praxisfälle der Teilnehmer, Diskussionen. |
Seminarinhalt |
- Abgrenzung der Kostenrechnungssysteme
- Kostengrundplanung (Abgrenzung von Kostenstellen, Mengen-, Zeit- und Preisgerüste, Leistungsbezugsgrößen)
- Formen der Plankostenrechnung (starre Plankostenrechnung, flexible Planvollkostenrechnung, Grenzplankostenrechnung)
- Kostenkontrolle in der Plankostenrechnung (Preis-, Verbrauchs- und Beschäftigungsabweichungen, Abweichungsanalyse)
Änderungen von Seminarinhalten und Unterlagen sind vorbehalten. |
Zusatzleistungen |
Seminarunterlagen, Seminarauswertung, Qualifikationsanregungen. |
Ort und Zeit |
Ort und Zeit werden bei Inhouse-Seminaren mit dem Auftraggeber vereinbart. |